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Kellerfalte
Eine Kellerfalte ist eine dekorative sowie praktische, tiefe Stofffalte, die an Kleidungsstücken zu finden ist und die durch eine bestimmte Nähtechnik entsteht. Dabei werden die Brüche zweier Falten so zueinander gelegt, dass sie in der Mitte der Faltentiefe aufeinanderstoßen. Das Ergebnis ist eine tiefe Springfalte, die innen liegt. Die Kellerfalte ist die Kehrseite einer Quetschfalte, bei welcher der Stoff regelrecht nach außen gequetscht wird, wodurch die Falte außen liegt. Im 18. Jahrhundert wurde die Kellerfalte vor allem am Rücken eleganter Kleider angenäht. Sie gewährte so genügend Raum für die weiten Reifröcke darunter. Auch an das Rückenteil vieler Trachtenjacken wird eine Kellerfalte üblicherweise genäht, die in der Regel bis zum Saum geht.
Heutzutage findest Du Kellerfalten häufig an Röcken, Kleidern, Hemden oder auch Sakkos. Neben einem dekorativen Zweck erfüllt die tiefe Stofffalte darüber hinaus einen praktischen, da die abgesteppte Falte dafür sorgt, dass der Stoff schön fällt. Dadurch ist beispielsweise ein Faltenrock besonders angenehm zu tragen. Da eine Kellerfalte dem Kleidungsstück einen modernen sowie zeitlosen Look verleiht, lässt sie sich vielseitig stylen. So kannst Du zum Beispiel einen mittellangen Rock mit Kellerfalte in der Mitte oder mit mehreren, parallel zueinander verlaufenden Falten für die Arbeit oder festliche Momente kombinieren. Dazu passen eine locker fallende Bluse aus Viskose, die Du in den Bund steckst, sowie elegante Absatzschuhe.