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Seide
Seide stammt ursprünglich aus China und ist dort etwa 3000 v. Chr. entstanden. Für die Herstellung von Seidenstoff werden zunächst Seidenspinner-Kokons in siedendem Wasser gekocht. Anschließend werden die hauchdünnen Fäden dieses Kokons vorsichtig gelöst. Um den Klebstoff, der den Kokon zusammenhält, zu entfernen, werden die Fäden mit Seifenwasser abgekocht. Durch diesen Prozess, der auch als Entschälen bezeichnet wird, werden die Seidenfäden dünner, geschmeidiger und glänzender. Übrig bleibt die reine Seide, die meist durch chemische Verfahren weiter veredelt wird. Mittlerweile gibt es neben der echten Seide tierischen Ursprungs auch Kunstseide, die tierleidfrei produziert wird und die dem traditionell hergestellten Gewebe in seinen Eigenschaften stark ähnelt.
Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften wird Seide gerne in vielen Bereichen der Modewelt verwendet. Seide kann zu verschiedenen Gewebearten weiterverarbeitet werden, wie Chiffon, Jacquard, Plissee, Satin oder Seidenjersey. Kleidungsstücke aus Seide zeichnen sich vor allem durch den edlen Glanz an der Oberfläche und eine Leichtigkeit aus. Damit dies erhalten bleibt, erfordert der zarte Stoff eine besondere Pflege. Ein Kleidungsstück aus einer Seidenart sollte nach Möglichkeit von Hand gewaschen und anschließend liegend und an der frischen Luft getrocknet werden. Vermeiden Sie es, ein Produkt aus Seide auszuwringen und bügeln Sie stets von der linken Seite und solange Ihre Kleidung noch leicht feucht ist.